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Samstag, 20. März 2010

Der Sinn des Lebens


Eine Nacht an der Costa Calma


Ich spazierte zum Strand hinunter. Es war nach Mitternacht. Ich liess mich nahe des Ufers in den Sand sinken. Vom Meer sah man in der Dunkelheit nichts; man hörte nur sein Rauschen. Ob mir leuchteten Mond und Sterne heller, als ich es je zuvor gesehen hatte. Ich begann mich zu fragen, wie ich ohne all das leben soll. Ich meine dieses unbeschreibliche Gefühl, welches einen überkommt, wenn man am Meer ist. Einfach regungslos verweilt, zufrieden mit sich selbst, jegliche Sorgen und Ängste vergisst, die Gedanken einfach kreisen lässt. Und wie sehr mir doch das Baden im Atlantik fehlen würde. Das Gefühl von Einsamkeit und doch vollkommener Geborgenheit, wenn man nur von Wasser umgeben in den blauen Himmel hinaufschaut. Der Geschmack von Salzwasser auf den Lippen; die gewaltige Kraft der Wellen, welche einem das weite Rausschwimmen schier unmöglich machen, weil sie einem unter die Wasseroberfläche drücken und ans Ufer zurückdrängen. Immer wieder.

Ja, das Meer ist, was dem Leben einen Sinn gibt. Es ist das pure Leben selbst. Nun wusste ich es endlich.

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